Am nächsten Tag (nach der Besteigung der Zugspitze) geht es am Watzmann im Berchtesgardener Land weiter. Heute möchte ich mich am dritthöchsten deutschen Berg versuchen. Leider ist das wetter sehr schlecht. Die Wolken hängen tief und immer wieder gibt es ergiebige Schauer. Naja, mal sehen wie weit ich komme!
Zuerst laufe ich den Umweg über die Wimbachklamm. Es ist noch früh und ich bin quasi alleine unterwegs. Der Anstieg zur Watzmannhütte folgt einem breiten, gut angelegtem Weg. Die Beschilderung ist vorzüglich. Wenn nur der starke Regen nicht wäre, wäre die Tour wirklich toll.
Mir kommen einzelne Wanderer mit schweren Rucksäcken entgegen, die wohl oben übernachtet haben.
Nachdem ich die Zwischenhütte passiert habe, wird der Weg alpiner. Nun wird es auf den nassen Steinen etwas gefährlicher und im nächsten starken Regenschauer finde ich zum Glück eine Schutzhütte, wo ich mich mit 3 Franzosen unterstellen kann.
Die letzten Meter Richtung Watzmannhaus werden nochmal anstregend und dann entscheide ich mich umzukehren, da es sowieso keine Sicht gibt.
Bergab geht es sehr schnell. Ein Hoch auf den guten Weg und mein leichtes Gepäck. Mit dem Trailrucksack fliege ich an den anderen Wanderern vorbei und mache die gut 1000 Höhenmeter schnell wett. So macht es Spass und bringt mir zwei Tage Muskelkater in den Oberschenkeln ein. :-)
Als Abschluss der Tour geht es noch weiter zur spektakulären Almbachklamm. Bis zu 110m hohe Wasserfälle und sehr beeindruckende Wasserläufe haben sich in Jahrhunderten in den Fels gearbeitet und ihre Spuren hinterlassen.