Als fester Bestandteil meiner Grönland-Reise war ich auch in Kopenhagen zu Gast. Hier wohnen die glücklichsten Menschen der Welt. Mal sehen, ob ich herausbekomme, warum. Sogar gleich zweimal bin ich hier, zu Beginn und zum Ende der Expeditionsreise.
Nun stehe ich also in der dänischen Hauptstadt und versuche mir erstmal ein Bild zu machen. Glücklicherweise gibt es an der Touristeninformation kostenlose Stadtpläne, die das Zurechtfinden schon mal deutlich erleichtern.
Als Erstes komme ich am berühmten Tivoli vorbei, immerhin der zweitälteste Vergnügungspark der Welt, und dann bin ich auch schon am beeindruckenden Rathaus. Mir ist kein anderes Rathaus bekannt, auf dem Polarbären thronen.
Bevor es weiter geht zum Amalienborg Palast, der Frederikskirche mit der beeindruckenden Kuppel und natürlich der kleinen Meerjungfrau im Norden der City, mache ich erstmal eine Kanaltour, die bereits viele schöne Sehenswürdigkeiten aus der Wasserperspektive zeigt. Das hat sich sehr gelohnt!
Ein kleines Picknick im Königsgarten (Rosenborg) und das Tyho Brahe Planetarium runden den ersten spannnenden Tag in der Hauptstadt bei sommerlichen 27°C ab.
Zunächst nutze ich die Zeit des Vormittags nochmal solo.
Die Kopenhagener Kathedrale gefällt mir besonders gut. Schlicht und doch sehr beeindruckend mit den 12 individuellen Aposteln, die den Weg säumen. Weiter gehts zur Universität und zum Runden Turm, den wohl einzigen Turm, der ohne Stufen auskommt. Schön langsam geht es dort die 209m aufwärts.
Weiter gehts nach Christianhavnauf die "andere" Seite. Zuerst schaue ich bei der "Our Savior's Church" vorbei. Die Kirche fällt bereits von weitem wegen ihres aussergewöhnlichen, begehbaren Kirchturms auf. Weiter gehts es in den alternativen Teil von Christiania. Hier herrscht Foto- und Handyverbot und ich bin gespannt, was mich in der Hippie-Szene erwartet. Tatsächlich sieht es hier deutlich anders aus als im sonstigen Kopenhagen der Innenstadt und während ich so durch die Gasse schlendere, fotografieren mich direkt zwei Offizielle, die mich in meiner Outdoorkleidung für einen Bewohner halten. Ich bin gespannt, ob ich bald in einem Bildband auftauche. :-)
Weiter gehts zur offiziellen Stadtführung. Hier ist der Kanadier Ben der Reiseleiter und bringt uns mit viel Charme und Witz die Geschichte der Stadt näher. Neben einigen Sachen, die ich schon kannte, hatte er viel Hintergrundwissen, aber zeigt auch viele schöne Stellen oder alte Plätze der Stadt, die ich alleine vermutlich gar nicht gefunden hätte. Ein sehr empfehlenswerter, guter Abschluss der Tour!