Wenn ich für den 3.Internationalen TripleMarathon schon weit in den Norden Deutschlands fahre, dann will ich auch etwas
Kultur mitnehmen und mir etwas von der Hansestadt Bremen ansehen.
Schnell habe ich einen Parkplatz nahe der Innenstadt gefunden und von dort wird die Stadt per Pedes entdeckt.
Als erstes komme ich durch die berühmte Böttcherstrasse. Die enge Strasse mit ihren markanten Gebäuden erscheint mir fast schon wie ein Gesamtkunstwerk. Sehr schön! Nach kurzem Weg treffe ich auf den Bremer Roland, der vor dem Rathaus steht und bereits 1404 erbaut wurde und Richtung Dom blickt.
Vor hier aus geht meine Suche weiter zu den Bremer Stadtmusikanten. Ich hatte sie mir ehrlicherweise etwas grösser vorgestellt, aber selbstverständlich lasse ich es mir nicht nehmen, die Beine des Esels zu streicheln. Damit soll sich ja schliesslich ein Wunsch erfüllen. :-)
Bis zum Bremer Dom ist es nicht weit, bereits 789 als Holzkirche hier errichtet. Ich geniesse ein bisschen die Stille und lasse den Blick besonders auf die schönen Buntglasfenster schweifen, bevor es weitergeht in den Schnoor, das älteste Viertel Bremens. Die kleinen verwinkelten Gassen lassen mich staunen und in Gedanken stelle ich mir vor, wie es hier wohl vor Jahrhunderte zugegangen ist.
Bevor ich an der Weser zurücklaufe, gehe ich noch auf Bremens Kulturmeile. Hier wird rund um das Ehrenmal jede Menge Kultur geboten.
Insgesamt hat mir Bremen sehr gut gefallen. Angenehm entspannt. Da es aber doch sehr warm ist, entschliesse ich mich weiterzufahren zum Jadebusen um noch ein bisschen Seeluft zu schnuppern. Eine gute Stunde benötige ich bis Dangast. Hier scheinen die Uhren etwas langsamer zu gehen und man kann herrlich entschleunigen. Einem kleinen Standspaziergang folgt der Weg in den Hafen - immer den Jadebusen im Blick.