Unterwegs in der Pfalz

Der Felsenwanderweg in Rodalben

Im Sommer 2020 wurden mir alle geplanten Fernreisen wegen dem Corona-Virus abgesagt. So entschied ich mich endlich einmal die Pfalz zu besuchen. Schon lange auf meiner Liste, nun auch umgesetzt.

 

Die Haupttour meiner Reise sollte der Felsenwanderweg in Rodalben werden.

Ich startete vom Wanderparkplatz, der sich im Osten ausserhalb des Ortes befindet. Dort ist reichlich Platz, aber es gibt auch genug andere Startmöglichkeiten für den schönen Rundweg.

 

Da es eine Selbstversorger-Tour ohne Unterstützung von aussen werden sollte, hatte ich reichlich Gepäck dabei, insbesondere für Getränke. Im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer schlauer und ich wäre mit deutlich weniger Wasser ausgekommen, da fast der gesamte Weg im Schatten verläuft. Aber besser so oder unterwegs in Wasserknappheit kommen.

 

Mit kleinen Stellen des Verlaufens kamen auf dem Premiumwanderweg insgesamt rund 46 Kilometer zusammen. Knapp 13 Stunden habe ich dafür benötigt.

 

Völlig begeistert bin ich von den großen Felsen, die ja dem Weg auch seinen Namen geben. Da gibt es ja nicht nur einen, sondern gefühlt Hunderte unterwegs zu bestaunen, inklusive einer kleinen Bunkeranlage.

Am Besten gefallen hat mir der Bärenfelsen und der Bruderfelsen.

 

Mein Fazit: ein echtes Erlebnis! 

 

 

Der deutsch-französische Burgenweg

Der rund 31 Kilometer lange Rundweg sollte meine zweite Tour werden.

Schon früh am Morgen startete ich aus dem Ort Schönau. Ich folgte dem schwarzen Burgzeichen steil bergauf. 

 

Mit einigen Extra-Metern  durch Verlaufen erreichte ich schließlich die Burgruine Wegelnburg. Hier finden große Sanierungsarbeiten statt, der Wanderweg konnte bei meinem Besuch aber benutzt werden. Hier begegnete ich einem Trail-Runner, ansonsten war ich die ganze Zeit alleine unterwegs.

Und kurze Zeit später war die Tour dann auch leider schon beendet: der Weg zur Burgruine Hohenberg war leider wegen Waldarbeiten gesperrt.

Ich hatte dort kein Handynetz, in der Luft kreisten Hubschrauber über dem Wald und die Corona-Sperrungen mit Frankreich waren offiziell auch noch nicht aufgehoben.

Viele Gründe, die gegen ein Weitergehen in den Vogesen Nationalpark sprachen.

Man muss sein Leben auch nicht unnötig aufs Spiel setzen.

 

So kehrte ich auf anderem Weg nach Schönau zurück.

Sehr schade. Mal sehen, ob ich es irgendwann in sichereren Zeiten nochmal mache.

 

Der Rimbachsteig

Mein letztes Ziel auf diesem Kurztrip war der 17 Kilometer lange Rimbachsteig.

Ich startete am Mittag bei heißen Temperaturen in Darstein (im Uhrzeigersinn)

Zu der Zeit gab es nicht so viele Parkplätze, aber mit etwas Suchen wird man auch hier fündig.

 

Zunächst läuft man viel über offene Felder und freut sich schon auf den Schatten, wenn man den Wald erreicht. Hier war auf allen drei Touren klar am meisten Publikumsverkehr.

Viele Wanderer, aber auch einige Radfahrer waren unterwegs.

An den steileren Anstiegen dünnt es sich dann etwas aus.

 

Neben dem eigentlichen Rimbachsteig gibt es hier auch zahlreiche andere Wege, die man nehmen kann oder wenn man den Rundweg nicht komplett laufen möchte.

 

Gefühlt hatte ich hier die meisten Höhenmeter zu laufen, wobei ich den deutsch-französischen Burgenweg ja relativ frühzeitig wegen der Sperrung abbrechen musste.