... unter dem Meer, da ist das Wasser,
besser und nasser, als es je wär."
So tönte es bereits im Film "Arielle, die Meerjungfrau".
Das SeaLife gibt es jetzt schon über 20 Jahre in Oberhausen und an einem tristen Montag im Dezember war es dann Zeit für meinen ersten Besuch.
Außer mir sind noch zwei Schulklassen und wenige andere Besucher vor Ort, so dass es weder lange Wartezeiten noch Stau vor den einzelnen Becken gibt.
Los geht es mit kleinen Fischen in schön dekorierten Becken. Dann sehe ich auch schon die erste Moräne - aahh. Zum Glück ist die Scheibe zwischen uns.
Die kleinen Seepferdchen treiben mir ein Lächeln aufs Gesicht. :-) Bisher wusste ich nicht, dass sie auch kopfüber fressen können.
Das Highlight ist natürlich das große Haibecken. Die riesengroße Grüne Meeresschildkröte zieht hoch über mir ihre Bahnen und lässt mich staunen. Die Riffhaie schwimmen teilweise so schnell, dass das Fotografieren zur echten Herausforderung wird. Mit dem künstlichen Schiffswrack entsteht hier eine ganz tolle Atmosphäre - mitten in einem großen Schiffsschwarm.
Besonders gespannt bin ich auch auf die Rochen. Ganz flach und entspannt ziehen sie ihre Bahnen. Teilweise schauen nur die kleinen schwarzen Augen aus dem Sand heraus.
Die Katzenhaie lassen sich auch sehr gut beobachten. Leider bin ich zu früh für die Fütterungszeiten der großen Tiere vor Ort, aber auf dem Monitor kann ich sehen, wie die Haie gefüttert werden (Fisch am Spieß).
Ich konnte mir nicht alle Namen der Meeresbewohner merken, aber manche sehen doch sehr exotisch aus: mit Stacheln, ganz flach, schön bunt oder lustig wie z.B. die Clownfische.
Bemerkenswert war noch das Seewolfbecken. Hier habe ziemlich lange benötigt, bis ich das riesige Tier entdeckt hatte, so gut war es getarnt. Die ganzen Schulkinder sind einfach vorbeigegangen, ohne es überhaupt zu sehen.