Drei-Gipfel-Tour im Taunus

Einen Tag nach dem Extremsport-Tag in Frankfurt hatte ich mit Gerd, mit dem ich in den USA unterwegs war, im Taunus die Gipfel-Triologie anzugehen.

Das Wetter ist leider bedeckt, als wir um 9.30h am Wanderparkplatz "Grosse Kurve" starten.

Unser erstes Gipfelziel ist der Grosse Feldberg, mit 881m die höchste Erhebung im Taunus.

Zuerst laufen wir noch einen kleinen Umweg, da die Beschilderung nicht ganz optimal war, aber dann sind wir auf Kurs. Es geht stetig bergan und es erscheint Nebel zwischen den Bäumen.

Wir stehen auf dem höchsten Punkt des Rheinischen Schiefergebirge, aber die Aussicht ist miserabel.

Ein Radfahrer ist so nett, uns am berühmten Brunhildisfelsen zu fotografieren.

Es ist recht frisch und wir sehen zu, dass wir weiterkommen Richtung kleiner Bruder. Bevor es bergab geht, erscheint dann im Nebel doch noch der 40 Meter hohe Aussichtsturm, den wir aber nicht erklimmen. Das erinnert doch stark an unser gemeinsames Erlebnis am Grand Canyon.

Richtung Süden geht es weiter zum Kleinen Feldberg. Hier entspringt der Weil, aber bis zur Spitze kann man hier als normaler Wanderer nicht laufen, denn der oberste Abschnitt ist eingezäunt.

Nun geht es steil bergab. So steil, dass hier Radfahren streng verboten ist. Es geht auf unebenen Steinen durch den Wald hinab und am Fuchstanz treffen wir auf viele Leute, die sich hier stärken.

Danach geht es wieder bergauf. Wir laufen einen kleinen Umweg, aber es gilt die Regel: "Viele Wege führen auf den Altkönig".

Wir überqueren die Ringwallanlage und haben von oben tatsächlich eine ordentliche Sicht in die Ferne. Wir sehen die Spitze vom Grossen Feldberg (nun etwas freier) und genießen die Fernsicht entlang des Ringwalls ins Tal.

Auf der restlichen Tour zurück zum Parkplatz streikt leider das GPS und da es keine guten Markierungen gibt, verlassen wir uns notgedrungen auf unser Gespür um zum Wanderparkplatz zurückzufinden.

Nach knapp vier Stunden ist die schöne Tour zuende!