Hier der offizielle Artikel zum SH-Supertrail, an dem ausser mir (Normalo) offensichtlich noch 79 Unsterbliche teilnehmen werden.
Dagegen war der Kilimanjaro 2010 ein Sonntagsspaziergang.
Wenn ich das Rennen wirklich durchstehen sollte, gebe ich Euch allen einen aus!
SH-Supertrail 2011
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Der 1.SH-Supertrail, ein Landschaftslauf der Extraklasse findet am 3. und 4. Juni 2011 als 2 Tages-Etappenlauf statt.
Der Start ist an der Wildenburg bei Idar-Oberstein und das Ziel befindet sich in Trier, und die Zwischenetappe endet nach 66 km am Gästehaus des Saarländischen Sportbundes in Braunshausen/Saar.
Insgesamt 120 km und 3.300 Höhenmeter haben die Teilnehmer zu überwinden.
Ca. 80 Läuferinnen und Läufer werden um 8 Uhr morgens am 3. Juni vor der malerischen Wildenburg von der Deutschen Edelsteinkönigin per Startschuss auf die lange und beschwerliche Fußreise auf dem
Saar-Hunsrück-Steig geschickt. Beim Ranking der schönsten Deutschen Wanderwege steht der Saar-Hunsrück-Steig ganz oben, verläuft er doch fast hundertprozentig auf Naturpfaden und Naturwegen in
einer die Sinne beeindruckender sehr abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft.
Ein illustrer Kreis von Abenteuer- und Ultra-Marathonläufern aus fast allen Bundesländern, auch aus der Schweiz und Österreich haben sich als Teilnehmer gemeldet, und viele kennen sich von
weltweiten Laufevents. Die meisten unter ihnen haben läuferische Leistungen erbracht, die für den Normalbürger, der diese Extremlaufszene nicht kennt, sowohl bewundernswert als auch
furchteinflößend erscheinen muss.
Der älteste Läufer kommt aus Oldenburg ist 73 Jahre jung und hat Marathonläufe am Nordpol, in der Antarktis, am Mount Everest und an anderen hochinteressanten Plätzen der Welt absolviert. Ein
anderer mit Ende 50 hatte in 2009 den Trans-Europalauf von Brindisi ans Nordkap in 62 Tagen (= jeden Tag ca. 70 km) durchgezogen. Es sind Läufer dabei, deren Marathonbestzeit 2.26h betrug und die
den härtesten Lauf der Welt den Spartathlon von Athen nach Sparta 246 km am Stück weit unter 30 'Stunden im Ziel beendeten. Viele sind Finisher des legendären Berglaufs UTMB = Ultratrail Tour du
Mont Blanc, ein Rennen von Chamonix über Courmayeur und Champex-Lac nach Chamonix um das Mont-Blanc-Massiv mit 163 km und über 10.000 Höhenmetern nonstop, sowie des Marathon des Sables = 5
tägiger Etappenlauf in der Sahara.
Ebenso Abenteuerläufer , die den Badwater-Ultramarathon im Death Valley über 217 km und bei Temperaturen von über 50 Grad nonstop meisterten. Grand-Raid de la Reunion-Abenteurer, die die
Diagonale der Verrückten auf der franz. Überseeinsel Reunion bei Madagaskar bestanden, sowie Dschungel-Supermarathon-Experten, die ihre Grenzen im Amazonasgebiet entdeckten. Die Liste dieser
Extremläufe ist noch viel umfangreicher und könnte noch viel weiter beschrieben werden.
Kurzum, es wird wohl das erste Mal sein, dass sich im Grenzgebiet Rheinland-Pfalz-Saarland eine solch große Anzahl verwegener Typen trifft.
Nach 66 km werden in Braunshausen die erste Tagesetappe erreicht sein, wo die Teilnehmer in 10 Blockhütten a 8 Kojen die Nacht verbringen werden. Am nächsten Morgen verläuft die Fußreise die
restlichen 54 km nach Trier, wo am späten Nachmittag die Siegerehrung stattfinden wird und jeder Läufer, der das Ziel erreicht hat, geehrt wird.
Der Chef der Rennorganisation ist Bernhard Sesterheim, Ultramarathonläufer und Buchautor, der ebenfalls viele Abenteuerläufe weltweit überlebt hat.