Erfreulicherweise hat mein Erfolg beim Wüstenlauf auch in der deutschen Presse.
Hier eine Übersicht:
Am 13.Januar 2014 war ich zu Gast beim Fernsehsender Studio.
Mit Navida Haddick konnte ich in der Abendsendung über meinen Wüstenlauf "100km del Namib" plaudern, von Trekkingtouren berichten und auch ein bisschen was über die kommenden Projekte erzählen.
Es war ein netter Besuch!
ANMERKUNG: mein Bericht startet bei 2:55. Leider kann ich hier kein Sprungmarke setzen!
Am 13.Januar 2014 war ich zu Gast bei Radio Duisburg und habe dort über meine Reise berichtet.
Mit Frau Holthoff war es ein sehr angenehmes Gespräch über die unvergessenen Eindrücke aus dem Herzen Afrikas. Es ist schön die Strapazen, aber auch die Triumphe nochmal Revue passieren zu
lassen.
Hier der Mitschnitt (vielen Dank an Radio Duisburg):
Ingo Blazejewski hat in der NRZ am 18.Januar einen schönen Artikel "Irrlauf durch die Wüste" gedruckt. Ein lesenswerter Artikel!
Während andere an der Glühweinbude stehen und auf den ersten Schneefall warten, hält es ein Duisburger vor Hitze kaum aus: Martin Jansen, den Abenteuer, Weltreisenden und Extremsportler, hat es
wieder in die Wüste gezogen. Zum zweiten Mal hat er sich der Gluthitze gestellt, in Namibia lief er beim Wettbewerb „100km del Namib“ an vier Tagen mitten im afrikanischen Hochsommer durch die
älteste Wüste der Welt. Und zwischendurch, als schon morgens die Sonne erbarmungslos vom Himmel brannte, hat auch er sich gefragt: „Ist das noch Sport?“
Wie bei allen Wettbewerben bisher hat er auch diesmal noch nicht seine persönliche Grenze gefunden, dafür aber allerlei Strapazen auf sich genommen. Das hat schon kurz nach dem Start angefangen,
beim vermeintlich lockeren Lauf in den Sonnenuntergang. „Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich einmal so verschätzt habe“, sagt er. Nach schnellem Start und den ersten fünf Kilometer, wird
er durchgereicht, die Achillessehne schmerzt. Tag zwei wird dann erst im Ziel mit Schatten belohnt, zum Abkühlen geht es mit einer großen Blase und zwei lädierten Zehennägeln in den Pool. Die
Temperaturen liegen deutlich über 40 Grad. „Das fordert jeden Körper bis aufs Maximum. Kein Schatten, schwerer Boden und kein Wind. Stehen bleiben, bringt da auch nichts“, schildert Jansen. Auf
der letzten Etappe verirrt er sich sogar in der Wüste. „Ich habe keine Markierung mehr gesehen.“ Einem nachfolgenden Läufer aus Italien geht es ähnlich, beide irren in der Wüste umher. „Wir kamen
in Regionen, wo vermutlich schon lange kein Mensch mehr war. Eine total krasse Situation - einerseits ist das eine der faszinierendsten Landschaften, in der ich je war, anderseits war es ziemlich
gefährlich.“ Erst nach acht Kilometern Umweg kommen die beiden ins Ziel. Martin Jansen mit einer Zeit von fast genau 14 Stunden auf Platz 15, ist damit bester Deutscher. „Trotz des Verlaufens
bleibt der Stolz, eine gewaltige Herausforderung erfolgreich gemeistert zu haben“, sagt er.
Bald geht’s auf den Weinberg
Seine nächste Herausforderung, die er sich vorgenommen hat, ist nicht minder kurios als der Lauf durch den Wüstensand: Mitte April will er beim „Sächsischen Mount Everest Treppenmarathon“
starten. Es geht darum, in 24 Stunden 100 mal eine lange Treppe mit 397 Stufen auf einen Weinberg hochzulaufen. Insgesamt macht das einen Höhenunterschied von 8848 Metern aus - exakt die Höhe des
Mount Everest. „Ich gebe zu, das ist schon ein sehr spezieller Wettbewerb“, sagt Jansen.