Monument Valley

Die Fahrt zum Monument Valley ist wieder etwas länger. Nachdem gegen 9.15h alles in den Autos verpackt ist, bleibt dem Verlassen des Nationalparks noch die Zeit sich einen alten indianischen Getreidespeicher anzusehen.

Auf dem Weg zu dem größten Indianerreservat der USA haben wir noch die Zeit für einige Fotostopps unterwegs.

Dann tauchen die ersten roten Felsen auf, die schon in vielen Western als Kulisse genutzt wurden. Die sogenannten Zeugenberge sind das Überbleibsel der ehemaligen zusammenhängenden Hochebene.

Das Eingangstor zum Navajo-Gebiet ist gegen 13.30h erreicht und der Zeltplatz erste Sahne.

Direkt vorm Zelteingang ragen die beiden "Hände" in den Himmel. Sehr schön!

 

 

 

Rundtour um die Berge

Mit dem Mietwagen machen wir uns auf die 17-Meilen-Tour um die Felsen. Wenn ich allerdings vorher gewusst hätte, wie schlecht die Pistenverhältnisse sind  - davon stand nichts im Reiseführer.

Fünf Leute entscheiden sich das Gebiet reitend zu erkunden. Allen voran Elke, die schon lange darauf brennt ihr Können zu zeigen.

Zu sechst fahren, oder besser holpern, wir also rund um die Felsen und sehen mit Sorge den dunklen Himmel. Die Navajo-Indianer packen ihre Stände ein. Kein gutes Zeichen.

Aber so erleben wir als Gratiszugabe auf unserer Runde sogar noch einen Regenbogen.

Ein schwacher Trost denn mit Sonnenlicht wären die Bilder sicher deutlich schöner geworden.

Das Highlight auf unserer Runde ist neben dem "Artist Overlook Point" und den "Three sisters" der "John Ford's Point". Ohne Jens' Einschreiten wären hier wohl gar nicht hingefahren und hätten den schönsten Punkt einfach verpasst. Danke Jens!

Hier gibt es den Blick auf den markantesten Felsen und sogar ein Cowboy stellt sich für besonders schöne Fotos zur Verfügung. Ich bin ganz froh, als die Piste wieder etwas besser wird und das Auto offenbar keinen Schaden davongetragen hat (ein Ralleyfahrer werde ich in diesem Leben nicht mehr werden).

Die Reiter werden am Zeltplatz gebührend empfangen und berichten von einem tollen Nachmittag, der großen Freiheit in der Prärie und Beinahe-Abwürfen. Ein bisschen beineide ich sie schon!

So kann die letzte Nacht im Zelt also kommen.

 

 

 

 

Schlechtes Wetter zum Abschluß

Und wie die Nacht kommt und mit ihr heftiger Regen. Dementsprechend ist am Morgen alles nass und das ausgerechnet auf diesem sandigen Boden.

So richtig möchte keiner aus seinem Zelt, aber es nutzt ja nichts.

So wird spartanisch aus dem Kofferraum gefrühstückt und alles irgendwie in den Autos verstaut.

Für einen Fotostopp am berühmten Denkmal am Eingang des Parks reicht die Zeit dann doch noch und wir fahren wieder Richtung Westen.

Der Abstecher zu den "Cliff Dwellings" liegt fast auf dem Weg und so liegt ein Besuch nahe. Inzwischen hat es auch aufgehört zu regnen.

Die riesige Höhle beherbergte bis zu 125 Personen und der Blick von gegenüberliegenden Hang ist beeindruckend. Etwa 140 Meter ist die Anlage breit. Ich hätte mich wohl ziemlich verschätzt, den auf die Distanz verschwimmen die Dimensionen.

Im Visitor Center des Navajo National Monument schauen wir uns noch einen Film über das Gebiet an, ehe wir Richtung Grand Canyon weiterfahren.