Unterwegs in Nordvietnam

Hanoi

Nach zwei gefühlt endlos langen Flügen werde ich in Hanoi (Thành Phố Hà Nội für den Kenner) wieder ausgespuckt. Mit Volker, dem kernigen Berliner, habe ich bereits den ersten Mitreisenden im Flieger kennengelernt.

Wir sind so durch den Wind, dass wir uns am Visumsschalter anstellen, dabei dürfen Deutsche doch ohne Visum problemlos nach Vietnam einreisen. :-)

Naja, so kommen wir fast als Letzte zum Ausgang, wo uns Frau Kim bereits empfängt.

Die kleine Frau ist sehr resolut und hat ihre Gruppe sicher im Griff. Da sie vor vielen Jahren einige Jahre in der DDR gearbeitet hat, ist deutsch kein Problem für sie.

Nach einem Jetlag-Erholungstag geht es am Abend 30 Minuten durch den wilden Feierabendverkehr zum Restaurant. Einige markant beleuchtete Gebäude der 6,5 Millionen-Stadt können wir bereits ausmachen.

Am nächsten Morgen geniesse ich erstmal Pho, die berühmte Nudelsuppe, bevor die Stadtrundfahrt beginnt. Wir besuchen das berühmte Ho-Chi-Minh-Mausoleum (Fotografieren verboten), sein traditionelles Pfahlhaus und die Einsäulenpagode.

Am Nachmittag tauchen wir in das Kulturmuseum ein und machen eine 1-stündige Fahrradrikscha-Tour durch die Altstadt (leider durften wir nicht selber radeln).

Der Abend gehört dann dem Hoan-Kiem-See, während es langsam dunkel wird. Hier sind zwei Riesenschildkröten ausgestellt, die der Legende nach früher im See gelebt haben.  

 

 

 

 

In der Halong-Bucht

Entlang des Roten Flusses geht es zur Küste nach Halong. Hier werden wir per Beiboot auf eine Dschunke gebracht. Aber unsere Dschunke hat mit einem traditionellem Holzboot nicht viel gemein, sondern ist ein echtes Luxusschiff. Sehr cool!

Für die nächsten 24 Stunden brausen wir durch die bizarren Kalkformationen, geniessen die Aussicht und das sehr gute Essen an Board.

Für weitere Aktivitäten ist reichlich gesorgt und selbstverständlich mache ich alles mit:

- Bootsausflug in eine Seitenbucht

- Schwimmen im offenen Gewässer

- Morgendliche Tai-Chi-Stunde

- Kajak-Ausflug

 

Meinem kurzes Fazit: es war einfach wunderbar!