Bereits aus der Luft zeigt sich der Unterschied zu meinen anderen besuchten Regionen in Südostasien: es ist bergig und dicht bewaldet in dieser Region von Laos, rund um Luang Prabang.
Und so führt uns unser erster Ausflug auch wieder hinaus in die Natur. Und wieder auf den Mekong, nur diesmal sehr viel früher als noch in Südvietnam, wo der Fluss seine Länge von knapp 4500 Kilometern fast komplettiert hat.
Unser erster Halt ist Ban Xang Hai, was für seinen Reiswein Lao weithin bekannt ist. Weiter flussaufwärts erreichen wir dann die Pak-Ou-Höhlen mit fast 2000 Buddha-Statuen. Die Betonung liegt auf 2, denn sehr viel weiter oben, gibt es noch eine kleinere, zweite Höhle, für die man eine Taschenlampe benötigt und weitere Statuen bewundern kann.
Der etwas anstrengende Aufstieg lohnt sich aber!
Auf der Rückfahrt kann man sich ja dann erholen und die wundervolle Natur geniessen.
Luang Prabang ist die alte Königsstadt, liegt am Mekong und hat knapp 67.000 Einwohner.
Wir haben einiges vor und es gibt auch viel zu entdecken:
Im Royal-Palace-Museum ist fotografieren leider verboten (Sachen müssen abgegeben werden), aber darf man es im Königtempel Wat Xieng Thong so richtig ausleben. Hier gibt es sehr viele schöne Fotomotive.
Die Chance den Phousi Hill zu erklimmen, lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Es sind auch nicht so viele Stufen und man sollte ruhig auch einmal etwas neben den Hauptweg schauen, dort gibt es kleine Höhle oder Nischen zu entdecken.
Dort Ausblick ist bei gutem Wetter fantastisch!
Am nächsten Morgenheißt es sehr früh aufzustehen, denn schon vor Morgengrauen kann man das tägliche Ritual der Essensgabe beobachten. Dabei ziehen die Mönche mit ihren orangenen Roben durch die Stadt und bekommen gekochten Reis gereicht.
Den Abschluß bietet dann ein traditionelles Abendessen mit Musik und Tanz in der Altstadt.
Ein würdevoller Abschied!
Als Tagesausflug geht es von Luang Prabang in einer guten Stunde Fahrt zu den Khuang-Si-Wasserfällen.
Hier kann man nicht nur fantastische Natur bewundern (ich denke, die Fotos sprechen für sich), sondern auch in drei natürlichen Pools baden.
Ich selber habe das kalte Wasser im dritten Pool sehr genossen, auch wenn der Weg ins Wasser sehr steinig und glatt ist. Falls möglich, sollte man Badeschuhe dabei haben. Diese erleichtern den Zugang doch erheblich.
In diesem Waldgebiet gibt es auch noch ein Bärenschutz-Projekt, das man sich anschauen kann.
Dies war ein sehr sehenswerter Ausflug. Unbedingt machen!