Rajasthan - Teil4

Das Taj Mahal

Am vorletzten Tag der Reise geht es also zum weltberühmten Taj Mahal.
Das Symbol der Liebe und die Seele Indiens.
Wir sind wieder einmal früh unterwegs, denn bei täglich über 30.000 Besuchern sollte man nicht gerade zur Rush-Hour kommen.
Essen, Bücher und Rucksäcke bleiben im Auto, denn das ist alles verboten. Eine Flasche Wasser bekommt man gestellt.
Guide Raji hält sich heute nit langen Erklärungen zurück und gibt uns knapp zwei Stunden Zeit das Monument zu besichtigen.
Begonnen wurde das Grabmal 1631 als die Hauptfrau des Großmoguls Maharadscha Shan Jahan bei der Geburt eines Kindes verstarb.
Nach 22 Jahren wurde das Monument, an dem bis zu 20.000 Leute gebaut haben fertiggestellt.
Es hält sich das Gerücht, dass der Großmogul ein zweites Grabmal auf der anderen Seite des Yamuna Rivers bauen wollte.
Für sich selber und im schwarzen Marmor. Das verhinderte allerdings sein Sohn und so liegt er ihn neben seiner geliebten Frau im Grabmal.
Um das Grabmal gibt es einen kleinen Park mit vielen Bänken, die zum Verweilen einladen.
Wer die 100x100m große Marmor-Plattform betreten möchte, muß 200 Rupien bezahlen und Überschuhe anziehen. Das lohnt sich auf jeden Fall!
Mit dem Zeit kam bei unserem Besuch die Sonne durch, so dass es auch schöne Spiegelungen im Wassergraben gab, die die Fotos noch schöner machen.
Was für ein beeindruckendes Monument!

 

 

 

Agra - das Rote Fort

Der zweite Besuch gilt dem Roten Fort.
Es ist auch lohnenswert, nicht nur wegen des schönen Blicks auf das Taj Mahal.
Bei starker Hitze ist man für jeden Schatten im Fort dankbar, den gibt es beim Erkunden der unterschiedlichen Räume aber auch genug.
Neben dem roten Sandstein, der dem Fort seinen Namen gibt, haben mir die besonders die schönen Wandornamente gefallen.
Hier lebte übrigens der Großmogul Shan Jahan, nachdem er von seinem Sohn abgesetzt worden war.

 

 

Delhi - Altstadt

Der letzte Tag unserer Rajasthan-Reise führt uns zurück in die indische Hauptstadt Delhi.
Nun haben wir etwas mehr Zeit als am ersten Tag.
Zuerst besichtigen wir das hektische Alt-Delhi bei einem Spaziergang und die Freitagsmoschee Jama Masjid, die größte Moschee Indiens.
Beides fand ich nicht so lohnenswert und Foto-Extrapreis für die Moschee kann man sich auf jeden Fall sparen.

Hier ist es extrem voll, hektisch und laut.

Nichtdestotrotz auch ganz interessant, es zumindest einmal erlebt zu haben.

 

 

Delhi - Rundfahrt durch die Neue Stadt

Da gefällt mir die friedliche Ruhe des Raj Ghat schon deutlich besser. Hier wurde Mahatma Gandhi verbrannt und wir können uns in der grünen Parkanlage etwas umschauen.
An unserem Bus gibt es dann noch ein Denkmal von "Babu", von dem ich posiere.
"Ihr habt auf jeden Fall die gleiche Frisur" lautet der Kommentar eines Mitreisenden hierzu. :-)
Leider haben wir nicht so richtig viel Zeit und sehen viele weitere Highlights in Neu-Delhi nur aus dem Bus, z.B. das riesige India Gate (Triumphbogen von Delhi) und das markante Gebäude des Verteidigungsministerium am Ende des Rajpath.

Hier wurde Geschichte geschrieben!

 

 

Delhi - im Sikh-Tempel

Das letzte Punkt unserer Tour ist Bangla Sahib Gurudwara, der größte Sikh Tempel in Delhi.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass unser Guide Raji auch ein Sikh ist, aber wir bekommen eine sehr detailierte Führung.
Wir lernen erstmal die riesige Küche kennen und erfahren, dass hier täglich bis zu 50.000 kostenlose Essen produziert und verteilt werden.
Weiter geht es in ein kleines Museum um etwas mehr über den Glauebn der Sikhs zu verstehen und abschliessend in den Tempel und einmal um den angrenzenden kleinen See.
Das waren zum Ende der Reise nochmal viele spannende Eindrücke!