Das ehemalige Frauenkloster liegt direkt an der Küste. Wie eine Festung sieht man den weissen Bau mit seiner blauen Kuppel schon von weitem. Rund 140m ist der Felsen hoch, auf dem das Kloster thront. Heute wird es von einem Mönch und einer verwandten Nonne betreut.
Die Anlage ist total verschachtelt und an vielen Stellen muss man doch auf seinen Kopf aufpassen, da die Türen und Raumübergängen doch recht klein sind.
Übersetzt bedeutet der Name übrigens "Kloster der goldenen Treppe", die allerdings nur zu sehen bekommt wer sündenfrei ist.
Neben der kleinen Kirche gibt es auch Räume, die das damalige Leben darstellen und die Geschichte erzählen, wie im Kloster vor vielen Jahren eine geheime Schule war.
Wenn man in der Gegend ist, lohnt sich der Besuch!
Da ich am Ende meiner Reise noch etwas Zeit hatte, entschliesse ich mich die weitere Umgebung von Paleochora mit dem alten Mountainbike (wie auch bei der Höhlentour) zu erkunden.
Zunächst fahre ich hinauf in das kleine Örtchen Andiri, das von Olivenhainen umgeben ist. Wer Interesse hat, kann hier sogar einen Olivenhain kaufen.
Das Wetter ist wieder mal sehr warm und der Himmel wolkenfrei. So geht es vorbei an der christlichen Kirche und ich geniesse den schönen Ausblick vom Ort auf das Mittelmeer. Die umliegenden grünen Bergen bieten einen schönen Kontrast zum blauen Meer in der Ferne. Ich erfrische mich an der Quelle gegenüber der Dorfschänke, nachdem die Köchin mit der Wäsche des grünen Salats fertig ist.
Anschliessend geht es wieder flott mit dem Rad bergab. An ein, zwei Stellen muss man aufpassen, da die Strasse etwas weggebrochen ist, aber dafür liegen zumindest bunte Steine als Warnung auf der Strasse.
Weiter führt mich meine Radtour nach Kondoura. Es geht immer an der Küstenstrasse entlang und bietet herrliche, farbenfrohe Ausblicke auf die Mittelmeerküste. Laut meiner Karte sollte es in Kondoura noch eine schöne griechisch-orthodoxe Kirche geben.
Die Kirche finde ich auch ohne Probleme. Allerdings ist sie, wie alle Gotteshäuser ausserhalb von Heraklion, die ich besuche verschlossen. So bleibt mir nur einige Fotos zu machen und die
Umgebung ein letztes Mal zu geniessen.
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