Nach gut einer Woche geht es also wieder mit dem Bus nach Landmannalaugur zurück, wo die Wanderung begonnen hat. Bis zum Gebiet Eldgja passiert nichts Besonderes. Hier machen wir eine Stunde Pause
und danach noch zwei Fotostops an spektakulären Stellen. Ich hoffe, die grandiosen Farben kommen einigermassen rüber.
Ein Stückchen vom Zeltplatz entfernt treffe ich auf rote Markierungen und denke, die kurze Route mache ich eben, ich habe ja nichts anderes zu tun. Wie sich nachher herausstellt ist es eine
Riesenrunde durch das ganze Tal, was mich 3,5h kostet und wundervolle usblicke liefert..
Zurück am Zeltplatz ist das Zelt halb verweht. Ich sichere es mit schweren Steinen gegen den Wind.
Als ich gerade in den Schlafsack gehen will, drehe ich noch eine kurze Runde über den Zeltplatz und entdecke einige Leute, die den Sonnenuntergang von einem nahen Berg beobachten. Ok, Ihr ahnt es
schon: ich bin dann noch auf den Gipfel gestiegen und habe einen Weltklasse-Ausblick gehabt. Schaut Euch hierzu auch das Video an!
Heute gehts durch Hochland in den Norden. Das Hochland kann man so beschreiben: öde, windig, kalt und karg.Viele schlafen trotz der holprigen Fahrt. Ich beschäftige mich mit den Caches, die ich
demnächst veröffentlichen will. Am Schluss kommen dann aber doch noch zwei schöne Wasserfälle: Aldeyjarfoss und Godafoss, der so heisst, weil der damalige König, alle heidnischen Götzenbilder in die
Fluten geworfen hat.
Am Myvatn ist das Wetter eher trüb, was den Ausblick auf den See etwas schmälert. Ich kaufe mein erstes Andenken an die Reise, einen kleinen Papageientaucher.
Am Abend muss ich leider feststellen, dass die Betterie in meiner Uhr leer ist. Glücklicherweise hat mein GPS-Gerät aber auch einen Zeitmesser.
Da ich am Myvatn alles gesehenc habe, breche ich früh zum Krafla auf. Es ist empfindlich alt und die Sonne lässt sich nicht blicken. Drei Hartgesottene (ich inklusive) steigen am Explosionskrater
Viti aus und umrunden mit vollem Gepäck das Gelände. Es dampft und brodelt hier an diversen Stellen.
Weiter geht es zu den Wasserfällen Dettifoss und Selfoss. Der Dettifoss ist der mächtigste Wasserfall Europas und überragend. Unvorstellbare Massen stürzen mit brachialer Gewalt in die Tiefe. 100m
breit und 45m tief ist es hier. Den Selfoss finde ich eher mittelmässig.
Im Hafen von Husavik gibt es ein tolles Panorama, was auf dem Video nicht ganz so gut rüberkommt.
In Akureyri liegt der Campingplatz am Hang. Die viertgrösste Stadt Islands ist hübsch und überrascht mit dem nördlichsten botanischen Garten der Welt. Ichunterhalte mich angeregt mit der Pastorin
über die Kirche.
Ein Iceland-Shirt als zweites Souvenir runden den erlebnisreichen Tag ab.
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