Give It a Name Festival 11.04.2009 - E-Werk (Köln)

In diesem Jahr sollte die Osternacht etwas anders verlaufen. Schliesslich hatte das grosse britische Festival

zu seinem deutschen Ableger nach Köln geladen und knapp 2000 Leute folgten der Einladung um das Who des Who der

härteren Musik zu feiern. An vielen Kennzeichen konnte man die Begeisterung für das Line-Up ablesen, denn viele

Fans nahmen eine weite Anreise in Kauf. So reiste z.B. Felix extra aus Stuttgart an.
Die groben Fakten sprechen für sich:
- 9h Action
- 10 bestens aufgelegte Bands
- schönes Wetter und angenehme Temperaturen
- und das alles für knapp 30 Euro.
Fazit: eine rundum gelungene Sache.

 

 

16.00h Talk Radio Talk
Da ich mit Jörg etwas knapp anreiste, haben wir diese Band leider verpasst.

16.40h Fire in the attic
Die Bonner Band präsentierte sich in bester Stimmung und liess sich auch durch den kaputten Bass am Anfang des

Knozertes nicht aus der Ruhe bringen. Der neue britische Sänger zeigte sein Können. Das war ein guter

Festival-Opener!

17.20h Kid Down
Die Schweden wirkten mit ihrem Mix aus Rock und Pop etwas fehl am Platz. Ansonsten war es aber okay.

18.00h Innerpartysystem
Das war für mich die Überraschung des Tages. Ohne eine Platte auf dem deutschen Markt zeigte die Band eine

richtig gute Show und hat mich mit ihrem Elektro-Mixes voll überzeugt. Empfehlenswert!

18.45h Maroon
Die deutsche Combo stellte ihr neues Album vor. Wie erwartet war es laut und heftig. Dank guter Entertainments

hatte man die Massen im Griff. Das Publikum zu trennen und aufeinander zurennen zu lassen, ist an diesem Abend

keiner anderen Band geglückt.

19.30h Escape the fate
Die junge Band aus Las Vegas durfte wegen technischer Probleme leider nur fünf Songs spielen. Sie machten das

beste aus den ungünstigen Umständen und manch Festivalgänger hielt den Atem an, als sich der Sänger das Mikro

um den Hals wickelte.

20.15h The Emery
Laut der offiziellen Myspace-Seite der heimliche Headline bzw. die Band, die mit der grössten Spannung erwartet

wurde. Insgesamt war der Auftritt ein voller Erfolg. Der sehr extravertierte Keyboarder zeigte vollen Einsatz,

lediglich die unterschiedliche Lautstärke der beiden Stimmen störte etwas das Konzerterlebnis.

21.00h Thursday
Nachdem es im Vorhinein etwas Hickhack gab, waren alle Festivalbesucher froh Thursday auf der Bühne zu sehen.

Die Band zeigte einen sehr guten Auftritt mit dem Glassjaw-Bassisten als Unterstützung. Die Mischung aus alten

und neuen Songs war sehr gelungen. Für viele war es das beste Konzert des Tages!

22.15h Underoath
Wegen technischer Probleme fing das Konzert 35 Minuten zu spät an und die Spielzeit wurde deutlich reduziert.

Nimmt man die Anzahl der Band-Shirts als Grundlage, so waren die Underoath-Anhänger in der Überzahl. Trotz des

schlechten Starts war es kurz und heftig. Der Keyboarder zeigte eine bemerkenswerte Performance und kein

Besucher konnte sich über die dargebotene Performance beschweren.

23.30h Taking Back Sunday
Die Band hatte ich bereits vor ein paar Jahren zusammen mit Felix gesehen. Das Auftreten des Sängers war

zeitweise etwas gewöhnungsbedürftig, doch ansonsten war es ein rundum gelungenes Konzert. Es gab einen guten

Mix aus alten Klassikern und neuem Material, das Vorfreude auf das neue Album macht!