Konzertbericht Funeral for a friend

 

Am Sonntag Abend, 09.11.09, gab sich die walisische Band "Funeral for a Friend" im Kölner

Gloria die Ehre. Wo zwei Tage zuvor noch Oasis ihr exklusives Radiokonzert gespielt hatte,

standen nun die Zeichen auf Sturm.

Auf dem Kungsleden (siehe Reisebericht und Bilder) haben ich das Album "Tales Don'T Tell

Themselves" lieb gewonnen.
Deshalb wollte ich mir das nächste Konzert nicht entgehen lassen. 2004 hatte ich FFAF

bereits als Vorband von Lost Prophets auf der Visions Party im Duisburger Pulp gesehen und

war beeindruckt.
Also ging es nach Köln und um 21h betraten Cancer Bats aus Kanada die Bühne.
Während die meisten Besucher reserviert reagierten, gaben die echten Fans alles und nutzen

den Platz vor der Bühne um sich ordentlich auszutoben. Beim dritten Stück verliess der

Sänger die Bühne um das Lied im Publikum weiterzusingen. Glücklicherweise war das

Mikrofonkabel lang genug.
Cancer Bats waren eine ordentliche Vorband. Da habe ich schon deutlich schlimmeres erlebt.
Gegen 22h betrat endlich FFAF die Bühne um das Publikum im Sturm zu erobern. 
Eine gut aufgelegte Band und ein erwartungsfrohes Publikum in entspannter Atmosphäre sind

eine günstige Kombination für einen schönen Konzertabend.
So spielte die Band eine gute Mischung zwischen Klassikern und neuen Hits. Nebenbei konnten

sich die Fans von den Deutschkenntnissen des Sängers überzeugen und erfuhren, dass drei

Bandmitglieder Vegetarier sind.
So endete nach 80 Minuten und drei Circle Pits ein schönes Konzert.
Auch wenn mein Highlight "All Hands On Deck part 2: Open Water" nicht gespielt wurde, habe

ich mein Kommen nicht bereut.